Spreepokal
der Mädchen B am 13./14.03.2010 in Berlin
Nieskyer Mädchen B erfolgreich beim
Spreepokal in Berlin
Bei
der inoffiziellen ostdeutschen Meisterschaft der Mädchen B startete der
HC Niesky als sächsischer Vizemeister. Gegen 06.30 Uhr machten wir uns
auf den Weg nach Berlin und trafen ohne nennenswerte Probleme pünktlich
ein.
Schweriner SC – HC Niesky 1920 2:0
(1:0)
Unser
erster Gegner war der Vizemeister von MVP, der Schweriner SC. Der HC
Niesky startete gut und hatte durch Lara schon in der ersten Minute eine
gute Möglichkeit. Auch danach spielten die Nieskyerinnen offensives
Hockey und hätten eigentlich durch Domenica, die aus spitzem Winkel am
leeren Tor vorbei schoss, in Führung gehen müssen. Danach wurden die
Schweriner Mädchen stärker und erspielten sich auch einige
Möglichkeiten. Leider mussten die Nieskyerinnen das 0:1 aus einer schon
fast geklärten Situation hinnehmen. Ein schon sicher eroberter Ball
landete bei der rechten Stürmerin des Gegners, die daraufhin die gesamte
Abwehr stehen liess und einen schönen Querpass zum Linksaussen legte, der
überlegt zum 1:0 einschieben konnte. Danach wogte das Spiel hin und her
und beide Teams hatten bis zur Pause Möglichkeiten zu weiteren Treffern.
In der zweiten Halbzeit hatten die Nieskyerinnen die besseren
Möglichkeiten, mussten aber kurz vor Schluss durch eine verwandelte
Strafecke das 2:0 durch die Schwerinerinnen hinnehmen. Gut gespielt und
trotzdem ohne Punkte, hier offenbarte sich wiedereinmal die Nieskyer
Schwäche vor dem gegnerischen Tor.
TUS Lichterfelde – HC Niesky 1920
5:0 (3:0)
Im
zweiten Spiel des Tages gegen Berlin 1, den Mädchen von TUS Lichterfelde,
ging es von vornherein nur um Schadensbegrenzung. Dem HC Niesky gelang das
ganz gut, denn Lara hatte die erste Chance des Spieles. Leider blieb sie
an der gegnerischen Keeperin hängen und der HC Niesky musste im direkten
Gegenzug das 1:0 nach einem schönen Angriff hinnehmen. Bis zur Pause
hatten die Nieskyerinnen Schwerstarbeit in der Abwehr zu verrichten und
konnten sich oft bei Nathalie im Nieskyer Tor bedanken. Leider nutzten die
Berlinerinnen zwei Minuten vor der Halbzeit zwei Strafecken eiskalt aus
und gingen dadurch völlig verdient mit 3:0 in Führung. Nach der Pause
konnten die Nieskyerinnen die Partie etwas offener gestalten, hatten aber
nie die Spur einer Chance gegen das starke Berliner Team und mussten noch
zwei weitere Treffer zum Endstand von 5:0 hinnehmen.
Potsdamer SU I – HC Niesky 1920 2:1
(1:0)
Vor
Beginn des letzten Gruppenspieles ergab sich eine besonders bemerkenswerte
Situation, denn der HC Niesky hätte durch das Remis zwischen Potsdam und
Schwerin mit einem Sieg mit zwei Toren Unterschied sogar ins Halbfinale
einziehen können. Niesky begann auch sehr selbstbewusst und erspielte
sich die ersten Möglichkeiten der Partie. Marie und Lara hätten zwei
Tore vorlegen müssen und auch die Ecken klappten überhaupt nicht und so
gelang den Potsdamerinnen fast aus dem Nichts der Führungstreffer nach
einem krassen Abwehrfehler des HC Niesky. Bis zur Pause mühten sich die
Nieskyerinnen und waren dem Ausgleich sehr nahe. Nach der Pause ein
schnelles Tor, das war die Devise der Trainer in der Halbzeitbesprechung.
Das gelang auch in der 12. Minute, als Hilda sich im Mittelfeld den Ball
erobern konnte und nach einem schönen Solo durch die Abwehr die Potsdamer
Keeperin ausspielte und mit einem Rückhandlupfer ausgleichen konnte.
Danach waren die Nieskyerinnen pausenlos am Drücker und erspielten sich
gute Möglichkeiten, mussten aber nach drei vergebenen Ecken in der
vorletzten Minute der Partie eine Strafecke der Potsdamerinnen zum 2:1 hin
nehmen. Dieser Treffer konnte nicht mehr beantwortet werden und so mussten
die Nieskyerinnen als Tabellenletzter der Gruppe A am Sonntag gegen den
Tabellendritten der Gruppe B, den Sachsenmeister Leipziger SC, antreten.
Danach
ging es ins Quartier, dem Tauchturm des DLRG in Berlin. Nach dem Beziehen
der Betten wurde der kulturelle Teil in Angriff genommen und über eine
Besichtigung des Holocaust Mahnmals, des Brandenburger Tores, einem Bummel
Unter den Linden mit einem Einkaufsbummel der größeren Mädchen
abgerundet. Das Abendessen gestaltete sich für einige wenige türkisch
und für die Mehrheit italienisch und so ging es gestärkt und müde in
die Herberge.
HC Niesky 1920 - Leipziger SC
1:0 (1:0)
In
einem rein sächsischen Duell war der HC Niesky einfach frischer im Kopf
und aggressiver auf dem Parkett als der Sachsenmeister und spielte
äußerst druckvoll. Technische Nachteile gegenüber den Leipzigerinnen
wurden durch Einsatz und Kampfkraft wettgemacht. Der LSC wurde schon in
der Abwehr gestört, die Nieskyer Spitze griff ständig an und sorgte für
Fehlpässe auf Leipziger Seite. Der HC Niesky konnte so etliche
gefährliche Konter über Hilda und Lara fahren. Nachdem Lara eine Ecke
vorbei geschossen hatte und in der 5. Minute den Außenpfosten traf wurde
es dem LSC zu bunt und die Leipzigerinnen wechselten und erhöhten den
Druck auf den HC Niesky. Gerade in dieser Phase konnte Hilda einen Ball
erobern, sich in den Schusskreis spielen und auf Lara passen, die ohne
Mühe verwandeln konnte. Das knappe 1:0 bedeutete auch den Halbzeitstand.
Während das Nieskyer Trainergespann zufrieden war stellten die LSC´ler
um und wollten mit aller Kraft die drohende Niederlage verhindern.
Allerdings kam dabei auch nicht viel zählbares heraus, da der HC Niesky
sofort doppelte und alle einander halfen. Wenn doch einmal ein Ball durch
die sonst sichere Abwehr um Iris Elea und Luise durchrutschte war Nathalie
zur Stelle und verhinderte mit starken Paraden den Ausgleich. Auch die
Nieskyrinnen hatten durch Domenica und Marie noch Chancen und so blieb es
bis zum Ende beim verdienten 1:0 für den HC Niesky. Dadurch war das Spiel
um Platz 5 gegen den Schweriner SC erreicht.
HC Niesky 1920 - Schweriner SC 4:0
(2:0)
Gegen
die Schweinerinnen hatten wir noch am Vortag verloren, nach dem Sieg gegen
Leipzig war aber genug Selbstvertrauen da und wir konnten dem Spiel von
Anfang an dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Schon früh konnten wir
durch zwei Treffer von Lara mit 2:0 in Führung gehen. Die Schwerinerinnen
hatten unserem wuchtigen Spiel nicht viel entgegen zu setzen und so
konnten wir alle Mädchen, die mit in Berlin waren, einwechseln. Die
Abwehr stand hervorragend und liess keine Schweriner Angriffe zu. Nathalie
musste in der ersten Halbzeit nur zweimal eingreifen und so musste der
Schweriner SC froh sein, das es bis zur Halbzeit beim 2:0 blieb. Nach der
Pause konnte Hilda in der 13.Minute eine Strafecke verwandeln und Lara
setzte nur eine Minute mit dem Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt in einer
stark gespielten Nieskyer Partie.
Danach
sollte das dicke Ende aber kommen. Der HC Niesky wurde wegen Einsatz einer
nichtberechtigten Spielerin auf Platz 8 zurückgestuft. Hier war wohl ein
schlechter Verlierer am Werke, der selbst beim Kampfgericht nach der
Anzeige einen faden Beigeschmack hinterliess, weil er mehrere Dinge am
Wochenende einfach nicht verarbeiten konnte.
Trotzdem ein schönes und wichtiges Wochenende für die Nieskyer
Hockeymädchen, die sich enorm weiterentwickeln konnten und gelernt haben,
das man durch großen Einsatz auch einem Favoriten ein Bein stellen
kann.
Niesky
spielte mit. Nathalie Hilsberg im Tor, Luise Großmann, Iris Elea Weber,
Jana Baum, Hilda Mitschke (1E+1F), Domenica Mitschke, Joline Stief,
Marie Ohnesorge, Hannah Marleen Gocht, Jennifer Anthes
und Lara Blasius (4F)
Endrunde
der Mädchen B am 27.02.2010 in Meerane
Mädchen B des HC Niesky unerwartet
Vizemeister
Am
Wochenende nahmen die Nieskyer Mädchen B an der Endrunde zur
Sachsenmeisterschaft im Hallenhockey teil. Qualifiziert hatten sich die
besten sechs Mannschaften Sachsens. Der HC Niesky musste sich in der
Vorrundengruppe mit dem Favoriten Leipziger SC und dem Gastgeber SV Motor
Meerane auseinander zu setzen.
SV Motor Meerane – HC Niesky 1920
0:3 (0:2)
Gegen
den Gastgeber aus Meerane musste unbedingt gewonnen werden, um das
Halbfinale erreichen zu können. Die Nieskyer Mädchen waren gut
eingestellt und verwandelten schon ihren zweiten Angriff durch Joline
Stief nach Pass von Hilda Mitschke zum 1:0. Der HC Niesky war danach die
dominierende Mannschaft und versäumte in der Anfangsphase der Partie
durch Joline Stief, Domenica Mitschke und Hilda Mitschke trotz bester
Chancen alles klar zu machen. Erst kurz vor der Pause fand eine von Hilda
Mitschke geschlenzte Ecke glücklich vom Körper der Abwehrspielerin den
Weg ins Tor zum längst verdienten 2:0. Nach
der Pause waren die Nieskyer Mädchen immer noch die bessere Mannschaft
und konnten durch Domenica Mitschke nach Vorarbeit von Hilda Mitschke das
3:0 erzielen. Bis zum Ende der Partie vergaben die Nieskyerinnen noch
sechs Strafecken, die die sehr gut haltende Keeperin des SV Motor Meerane
im Verbund mit einer kompakten Abwehr entschärfen konnte.
Leipziger SC – HC Niesky 1920 3:0
(2:0)
Gegen
den Topfavoriten, der mit der Sachsenauswahl identisch ist, startete der
HC Niesky sehr defensiv und gestattete den Leipzigerinnen erst in der 4.
Minute die erste Möglichkeit. Danach hatte aber auch der HC Niesky seine
Chancen durch Joline Stief, die einen schnellen Konter nur neben das Tor
setzte. In der 7. Minute konnte Hilda Mitschke mit einem Schlenzer über
den Leipziger Keeper, der nur knapp das Tor verfehlte, noch eine Möglichkeit
verbuchen. Danach machte der Favorit aber Nägel mit Köpfen und zog durch
zwei vermeidbare Treffer, bei denen einfach nicht konsequent angegriffen
wurde, in der 8. und 9. Minute auf 2:0 davon. In der zweiten Halbzeit
dominierte der Leipziger SC, die Nieskyer Mädchen blieben aber immer gefährlich
und hatten auch einige Kontermöglichkeiten. Erst in der Schlussminute
erzwang der LSC durch eine verwandelte Strafecke das verdiente 3:0.Dadurch
war der HC Niesky im Halbfinale und hatte den Freiberger HTC als Gegner.
HC Niesky - Freiberger HTC 1:0
(0:0)
Gegen
die spielstarken Freibergerinnen, die während der Saison sogar schon den
übermächtigen LSC besiegt hatten, traten die Nieskyer Mädchen
geschlossen auf. Die ersten fünf Minuten konnte kein Team eine gute Möglichkeit
verbuchen doch dann legten die Nieskyerinnen los und hätten durch Möglichkeiten
von Joline Stief und Hilda Mitschke schon in Führung gehen müssen. Bis
zur Pause war der HC Niesky sehr dominant und liess keine Chancen für den
Freiberger HTC zu. Nach der Pause knüpfte der HCN nahtlos an das gute
Spiel an, versäumte es aber aus mehreren guten Möglichkeiten Tore zu
erzielen. Erst in der 16. Minute konnte Marie Ohnesorge von Hilda Mitschke
in Szene gesetzt werden und mit einem straffen Schuss das hochverdiente
1:0 markieren. Danach warfen die Bergstädterinnen alles nach vorn und kämpften
um den Ausgleich, doch die Nieskyer Abwehr hielt bis zum Ende den knappen
Vorsprung fest und sicherte dadurch den Finaleinzug.
Leipziger SC – HC Niesky 1920 5:0
(3:0)
Im
Finale war gegen den LSC, der im anderen Halbfinale den Vorjahresmeister
ATV Leipzig mit 7:0 abgefertigt hatte, nicht viel zu machen. Durch zwei
schnelle Tore in den ersten drei Minuten wurde auch die Nieskyer
Defensivtaktik nicht mehr möglich. Der Leipziger SC zog unbeirrt seine
Kreise und erzielte kurz vor der Pause sogar noch das 3:0. Diese Führung
war vollkommen verdient, da die Offensivabteilung des HC Niesky seine
wenigen Möglichkeiten nicht nutzen konnte. Nach
der Pause hielt der HC Niesky besser gegen, musste aber trotzdem noch zwei
weitere Treffer zum Endstand von 5:0 hinnehmen.
Trotzdem
eine super Leistung der Nieskyer Mädchen, die sich durch diesen nicht
erwarteten Vizemeistertitel in zwei Wochen in Berlin bei der Ostdeutschen
Meisterschaft mit den besten Mannschaften aus MVP, Berlin, Thüringen,
Brandenburg und Sachsen-Anhalt messen können.
Niesky
spielte mit. Nathalie Hilsberg im Tor, Luise Großmann, Iris Elea Weber,
Jana Baum, Hilda Mitschke (1E), Domenica Mitschke (1F), Joline Stief (1F),
Marie Ohnesorge (1F), Hannah Marleen Gocht, Jennifer Anthes
Hintere Reihe: Domenica Mitschke, Jennifer Anthes,
Marie Ohnesorge
Vordere Reihe: Luise Großmann, Iris Elea Weber, Hannah Marleen Gocht,
Hilda Mitschke, Jana Baum, Joline Stief
Liegend:
Torwart Nathalie Hilsberg
3. Meisterschaftsturnier
Gruppe A der Mädchen B am 23.01.2010 in Niesky
Gerade noch so geschafft
Am Wochenende ging es für die
Nieskyer Mädchen B um den Einzug in die Endrunde zur
Sachsenmeisterschaft. Als Tabellenletzter der Gruppe A waren zwei Siege
Pflicht um eine Runde weiter zu kommen.
ATV Leipzig – HC Niesky 1920 0:1
(0:1)
Gegen den ATV 1845 Leipzig konnte im
Hinspiel schon knapp gewonnen werden und die Nieskyer Mädchen hatten auch
einen guten Start. Joline Stief scheiterte gleich in den ersten zwei
Minuten zweimal an der Leipziger Torhüterin. Leider gaben die anfänglichen
Chancen keine Sicherheit und gegen gut verteidigende Leipziger Mädchen
konnten sich die Nieskyerinnen keine Feldüberlegenheit erkämpfen und
hatten dadurch auch wenige direkte Tormöglichkeiten. So dauerte es bis
zur 6. Minute, ehe der HC Niesky durch eine von Hilda Mitschke verwandelte
Strafecke in Führung gehen konnte. Danach kontrollierte der HC Niesky bis
fast zum Ende der Partie das Spiel, hatte aber Probleme vor dem Leipziger
Tor und benötigte einfach zu viele Chancen. Dadurch wurde der Gegner
aufgebaut und kam zu guten Angriffen in Richtung Nieskyer Tor. Die letzten
drei Minuten gehörten fast ausnahmslos dem ATV Leipzig, der auf den
Ausgleich drängte. Mit viel Glück und einer sicheren Abwehr überstanden
die Nieskyerinnen diese Phase und landeten dadurch einen wichtigen Sieg.
HC Niesky 1920 – Freiberger HTC
3:3 (1:1)
Gegen die in der Halle überraschend
starken Freibergerinnen hatten die Nieskyer Mädchen das Hinspiel verloren
und mussten trotz bester Vorsätze schon in der ersten Minute das 0:1
hinnehmen. Zum Glück gelang nach einer schönen Kombination nach Pass von
Joline Stief auf Marie Ohnesorge in der 3. Minute das wichtige 1:1. Bis
zur Pause hatten beide Teams gute Möglichkeiten und der HC Niesky präsentierte
sich zu den vorherigen Turnieren stark verbessert. Die Hintermannschaft um
Nathalie Hilsberg im Tor und Iris Elea Weber und Luise Großmann in der
Abwehr stand sehr gut und liess keine grossen Möglichkeiten für die Gäste
zu. Der HC Niesky hatte sogar die besseren Chancen und verzog in der 7.
und 8. Minute durch Domenica Mitschke zweimal knapp am Freiberger Tor
vorbei. Wenige Sekunden vor der Pause vergab Hilda Mitschke das fällige
2:1 nach einem schönen Solo durch die Freiberger Abwehr. Leider konnten
die Nieskyer Mädchen den Schwung nach der Pause nicht konservieren und
wurden sofort kalt durch eine Freiberger Strafecke mit dem 1:2 bestraft.
Der HC Niesky steckte aber nicht auf und kam postwendend durch Marie
Ohnesorge zum 2:2 Ausgleich. Als dann vier Minuten vor Schluss Hilda
Mitschke von der Schusskreisgrenze zum 3:2 verwandeln konnte schien das
Weiterkommen perfekt doch der starke Freiberger HTC erzielte in der
vorletzten Minute mit einem schönen Angriff über rechts das nicht
unverdiente 3:3.
HC Niesky – HC Lindenau-Grünau
Leipzig 2:3 (1:1)
Gegen die unbequemen Mädchen aus dem
Leipziger Westen sollte ein Unentschieden zum sicheren Weiterkommen genügen
doch leider reichte dem HC LG ein langer Pass an der Bande an zwei
Nieskyerinnen vorbei in der 2. Minute aus, um frei vor dem Tor das 0:1
erzielen zu können. Nur eine Minute später verloren die Nieskyer
Angreiferinnen den Ball und wurden in drei Zügen klassisch zum 0:2
ausgekontert. Der HC Niesky gab aber nicht auf und versuchte den
Anschlusstreffer zu erzielen. Leider sind momentan nicht die spielerischen
Mittel auf Nieskyer Seite vorhanden und so verpufften die Nieskyer
Angriffsbemühungen nur in Einzelaktionen. Zumindest die Strafecken
funktionierten und so konnte Hilda Mitschke kurz vor der Pause wenigstens
den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Nach der Pause spielte der HC
Niesky endlich so wie es von Anfang an geplant war und hatte mehr vom
Spiel. Leider scheiterter Domenica Mitschke, Marie Ohnesorge und Hannah
Marleen Gocht mehrfach an der guten Leipziger torhüterin und auch
Nathalie Hilsberg im Nieskyer Tor konnte sich mehrfach auszeichnen. Fünf
Minuten vor Schluss konnte Hilda Mitschke nach einem schönen Solo das 2:2
erzielen und die Qualifikation schien gesichert. Fast im direkten Gegenzug
gelang den Leipzigerinnen dann das 2:3 durch eine verwandelte Strafecke.
Die Nieskyer Mädchen steckten aber nicht auf und hätten noch mehrfach
ausgleichen können. Leider sollte es aber nicht mehr reichen und als in
der Schlusssminute Hilda Mitschke eine Strafecke knapp neben das Leipziger
Tor setzte war die Niederlage besiegelt.
Zum Glück blieb dieses Spiel ohne
Folgen denn der HC Niesky 1920 konnte letztendlich durch die um ein Tor
bessere Tordifferenz gegenüber dem HC LG Leipzig die Endrundentickets
buchen.
Am Ende des ereignisreichen
Nachmittags testeten die Nieskyer Mädchen noch gegen den als
Gruppensieger feststehenden Leipziger SC und mussten in einem von beiden
Seiten ruhigen Spielchen über 2 x 15 Minuten eine 1:4 Niederlage (Tor
Hilda Mitschke nach einer schönen Kombination mit Marie Ohnesorge)
hinnehmen.
Niesky spielte mit. Nathalie Hilsberg
im Tor, Luise Großmann, Iris Elea Weber, Jana Baum, Hilda Mitschke
(2E+2F), Domenica Mitschke, Joline Stief, Marie Ohnesorge (2F), Hannah
Marleen Gocht, Lydia Brussig, Samantha Biele, Jennifer Anthes
2. Meisterschaftsturnier
Gruppe A der Mädchen B am 19.12.2009 in Leipzig Liebertwolkwitz
Mit dem Rücken zur Wand
HC Niesky 1920 - ATV
Leipzig 3 : 2 (1:1)
Die Nieskyer Mädchen standen nach dem missglückten ersten
Spieltag schon unter Zugzwang. Leider ging nach gutem Nieskyer Beginn der ATV
mit 1:0 in Führung, als dem Nieskyer Mittelfeld der Ball abgenommen wurde und
ein schöner Konter mit dem 0:1 aus Nieskyer Sicht endete. Der HCN kämpfte aber
um den Ausgleich und hatte nur eine Minute später durch Marie den Ausgleich auf
dem Schläger, die aber aus spitzem Winkel den Leipziger Keeper nicht
überwinden konnte. Die Nieskyer Mädchen kamen aber langsam in Fahrt und
erkämpften sich in der 6. Minute eine Strafecke, die von Joline ins Leipziger
Tor geschlenzt wurde. Nach dem 1:1 gab es für den HC Niesky noch eine kurze
Schrecksekunde, als der ATV eine Ecke an den Pfosten setzte. Danach wogte das
Spiel bis zur Pause ohne nennenswerte weitere Chancen hin und her.
Nach der Halbzeit waren die Nieskyerinnen am Drücker und hatten durch Marie und
Hilda, die eine schön geschlenzte Ecke an den Pfosten setzte, die besseren
Möglichkeiten. In der 13. Minute verwandelte Joline eine weitere Strafecke zum
nunmehr verdienten 2:1. Leider konnten in der nächsten Zeit auch weitere gute
Möglichkeiten nicht verwertet werden und die ATV-Mädchen sorgten mit einem
schön herausgespielten Konter für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Glücklicherweise liegt beim HC Niesky aber momentan die Eckenquote über 50
Prozent und Hilda nutzte drei Minuten vor Schluss eine Strafecke zum
spielentscheidenden 3:2.
HC Niesky 1920 - HC LG Leipzig
0 : 1 (0:0)
Gegen die Eulen sollte unbedingt ein Sieg her, um den
Anschluss an die Qualifikationsplätze zur Endrunde zu schaffen. Niesky begann
auch ziemlich gut und die Leipzigerinnen standen bis auf eine Spielerin in ihrer
eigenen Hälfte. Allerdings können die Nieskyer Mädchen momentan selbst aus
den besten Möglichkeiten keine Tore erzielen und so blieb es bis fast zum Ende
der ersten Halbzeit beim 0:0. In der 9. Minute konnte eine Leipziger Spielerin
nur noch mit dem Fuß auf der Linie klären. Den fälligen 7-m-Ball, der
wahrlich nicht schlecht geschlenzt war, kratzte die sehr gute Eulentorhüterin
mit dem Schläger aus dem Winkel. Nach der Halbzeitpause schoss Jana nach einem
schönen Pass von Hilda knapp am Leipziger Tor vorbei und Joline konnte nach
einem Konter auch nur den Keeper anschießen. So lief der HC Niesky bereits im
4. Saisonspiel immer noch einem Feldtreffer hinterher währen die Leipzigerinnen
mit ihrem ersten und einzigsten Angriff der zweiten Halbzeit mit einem schönen
Konter das 0:1 erzielen konnten. Danach gab es noch mehrere Möglichkeiten für
Marie, Hanna und Jana doch leider gelingt dem HC Niesky im Moment einfach kein
herausgespielter Treffer mehr und die Eulen konnten sich über einen hart
erkämpften Sieg freuen.
HC Niesky 1920 -
Leipziger SC 1901 0 : 5 (0:3)
Gegen den LSC konnte es nur um Schadensbegrenzung gehen und
die Nieskyerinnen konnten auch bis zur Mitte der ersten Halbzeit das Tor sauber
halten. Danach konnte der LSC allerdings durch zwei schöne Angriffe mit 2:0 in
Führung gehen. Der HC Niesky konnte durch die defensive Aufstellung mit nur
einer Spitze auch keine großen Akzente setzen und so blieb es in der ersten
Halbzeit bei einem gefährlichen Angriff des HCN, den Marie leider nach einem
schön gelaufenen Angriff neben das Tor abschloss. Das 3:0 für den LSC fiel
fast mit Ansage, als sich der Rechtsaußen der Leipziger hinter Iris Elea
weggeschlichen hatte und mustergültig von der Grundlinie bedient wurde.
Nach der Halbzeitpause hatte der HC Niesky die Möglichkeit zum
Anschlusstreffer, doch ein schöner Angriff wurde von Marie leider genau auf den
Körper der Leipziger Keeperin geschlenzt. Danach kam der LSC noch zu zwei
weiteren Treffern doch der HC Niesky steckte nicht auf und konnte trotz der
eingewechselten C-Mädchen noch einige Konter spielen.
Jetzt stehen die Nieskyer Mädchen vor dem eigenen Heimturnier
mit dem Rücken zur Wand und müssen am 23.01.2010 in Niesky mindestens zwei
Spiele gewinnen, um in die Endrunde einziehen zu können. Trotz vieler
erarbeiteter Möglichkeiten verhindert der katastrophale Abschluß vor dem Tor
in jedem Spiel bessere Endergebnisse. Nur mit guten Strafecken wird es ganz
schwer, die Endrunde zu erreichen.
Eingesetzte Spielerinnen:
Nathalie Hilsberg im Tor, Joline Stief (2E,C), Hilda Mitschke (1E), Luise Großmann, Jessica Rüdiger,
Hannah Marleen Gocht, Jana Baum, Iris-Elea
Weber, Marie Ohnesorge
Betreuer: Andreas Wirth, Steffen Mitschke
1. Meisterschaftsturnier
Gruppe A der Mädchen B am 05.12.2009 in Leipzig Mockau
Mit leeren Händen und ohne Torerfolg
HC Niesky 1920 -
Leipziger SC 0 : 3 (0:2)
Der neue Favorit der Saison ist nicht mehr der ATV
Leipzig sondern der LSC, der diese Saison gemischt mit den besten Spielerinnen
des ATV antritt. In diesem Spiel konnte es also nur heissen, so lange wie
möglich die Partie offen zu halten. Die Nieskyerinnen spielten mit Hilda und
Iris Elea in der Abwehr und Joline davor ihre defensive Formation und konnten
fast bis zur Mitte der Halbzeit den starken Gegner abwehren. Durch den enormen
Druck konnten allerdings auch keine nennenswerten Akzente im Angriff gesetzt
werden sodass die Leipzigerinnen fast pausenlos das Nieskyer Tor berannten.
Allerdings konnte Iris Elea den gefährlichen Rechtsaußen der Leipzigerinnen
sehr gut neutralisieren und so trug der LSC viele Angriffe dankbar über die
Mitte vor. Leider fiel dann
aber das berechtigte 1:0 für den LSC, der sehr eine schöne Kombination zeigte und
durch nicht konsequentes Angreifen der Nieskyer Abwehr vollenden konnte. Hier
war auch Nathalie im Nieskyer Tor machtlos, die den HCN bisher mit guten Paraden
im Spiel gehalten hatte. Leider fiel gleich danach noch das 2:0 für den
Favoriten, als der HC Niesky gerade begann, etwas mehr Akzente nach vorn zu
setzen und beim Spielaufbau den Ball abgenommen bekam. Bis zur Pause konnten die Nieskyerinnen aber dann wieder stabiler
agieren und ließen nur wenige LSC-Möglichkeiten zu. Die Leipzigerinnen waren durchweg das bessere Team, der HC Niesky hätte aber trotzdem bei besserer
Chancenverwertung den einen oder anderen Eckentreffer erzielen können. Nach der Halbzeitpause
verringerte der LSC dann den Druck und der HC Niesky konnte gegen den zweiten
Anzug der Messestädterinnen mehr Spielanteile erkämpfen. Eine schöne
Strafecke von Joline ging knapp vorbei und Domenica und Marie hätten jeder
mindestens ein Tor machen müssen. Leider gelang es den Leipzigern noch eine
Strafecke, die Hilda auf der Linie nicht mehr abwehren konnte, zu verwandeln und
den Endstand von 3:0 herzustellen. So blieb es beim vollkommen verdienten Sieg
des Favoriten und der HC Niesky konzentrierte sich auf das wichtige Spiel
gegen den Freiberger HTC. Dieses Leipziger Team kann sich in der Saison
eigentlich nur selbst schlagen.
HC Niesky 1920 - Freiberger HTC 0
: 2 (0:1)
Im zweiten Spiel des Tages sollte dann schon ein Sieg her,
denn der HC Niesky hatte die letzten Spiele gegen Freiberg eigentlich immer für
sich entscheiden können. Es
entwickelte sich auch ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der HC
Niesky hatte aber die besseren Möglichkeiten. Solo Domenica knapp links vorbei,
Solo Domenica knapp rechts vorbei, Iris Elea zweimal im direkten Duell mit dem
Keeper auf die Schienen, Hilda nach einem Solo einen schönen Schlenzball auf
den Keeper...... . Und dann fiel das 1:0, allerdings für Freiberg, die ihre bis
dahin erste und einzige Konterchance verwerten konnten. Danach waren die
Nieskyerinnen zwar weiterhin das dominante Team, wurden aber zusehends besser
neutralisiert. Kurz vor
Ende der ersten Halbzeit setzte sich der HC Niesky dann wieder stärker in Szene und
hätte bei besserer Chancenverwertung durch Hilda und Marie ausgleichen müssen. So blieb es zur Pause beim knappen
0:1.
Nach der Pause nahm der HC Niesky die Initiative in die Hand und baute
gehörigen Druck auf. Die Freibergerinnen zogen sich immer mehr zurück und
beschränkten sich aufs Verteidigen und auf gefährliche Konter. Der HC Niesky fand
spielerisch einfach kein Mittel,
die kompakte Abwehr zu überwinden und lief immer öfter in gefährliche
Freiberger Konter. Trotz zweier schöner Strafecken der Nieskyerinnen, die
gehalten wurden und knapp am Dreiangel vorbeigingen, konnte kein Nieskyer
Treffer mehr erzielt werden und mit zunehmender Nervosität der Nieskyer
Hintermannschaft erzwangen die Freibergerinnen auch noch einige Strafecken, die
aber zum Glück von abgelaufen oder vom Keeper gehalten wurden. So konnten sich
die cleveren Freibergerinnen über drei Punkte aus Niesky freuen, die bei
normaler Chancenverwertung mit Sicherheit in Niesky geblieben wären.
An diesem Tag zeichnete sich eindeutig eine
mangelhafte Chancenverwertung und nicht optimales Verhalten von Abwehr und Sturm
unter Drucksituationen ab, hier haben wir nur zwei Wochen Zeit, die Baustellen
zu beheben. Einen sehr guten Eindruck hinterliessen die Linksverteidiger Iris
Elea im LSC-Spiel und Luise im Freibergspiel, die sehr stark agierten.
Eingesetzte Spielerinnen:
Nathalie Hilsberg im Tor, Joline Stief (C), Jennifer Anthes, Hilda
Mitschke, Domenica Mitschke, Lydia Brussig, Luise Großmann, Jessica Rüdiger,
Samantha Biele, Iris-Elea
Weber, Marie Ohnesorge
Betreuer: Andreas Wirth, Steffen Mitschke
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