Samstag:

Am 26.06.2010 starteten 23 Mädchen und 5 Betreuer vom HC Niesky nach Straußberg zum Hockeycamp. Diesmal hatten wir mehr Platz, denn durch die größere Teilnehmerzahl konnten wir auf drei 3 Bungalows zurück greifen. Nachdem wir gegen 15.30 Uhr eingetrudelt waren wurden sofort die Schlafplätze vergeben und die Zimmer bezogen, denn wir wollten in jedem Fall noch vor dem Abendbrot schwimmen gehen. Danach war für die "Kleinen" Freizeit angesagt und die "Großen" absolvierten noch ein Trainingsspielchen bei angenehmen Temperaturen. Der Bademeister hatte auch Mitleid mit uns und öffnete sogar noch das Freibad für die Nieskyer Mädchen bis 21.00 Uhr.



Sonntag:
Am nächsten Tag war um 7.00 Uhr die Nacht zu Ende und vor dem täglichen Frühsport wurde Jule`s Geburtstag gefeiert. Am Vormittag dann Teil 1 der Straußberg-Olympiade, die aus den gewohnten Disziplinen (Stadionrunde, Sprint, Slalom, diversen Schusselementen und Kniebeugen auf Zeit bestand, absolviert.

Nach den schweißtreibenden zwei Stunden Olympiade zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr wurde dann Sonntag gemacht und bei herrlichem Wetter im Freibad relaxt. Allerdings nur bis 16.00 Uhr, denn dann erwartete uns der Klassiker Deutschland-England mit weiteren 300 Fans. Super Spiel, super Atmosphäre und ein Höllenlärm. Ich habe selten so viele Leute gesehen, die auch bei Zeitlupen Tor gebrüllt haben ... .
Von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr wieder Hockey für die Großen, diesmal in der Ausführung Mini-Hockey.

Montag:
Am Montag nach dem obligatorischen Frühsport und dem Training zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr dann der jährliche Gang zu Theaterdirektor Weber, der auch den König und den Käfer aus dem letzten Jahr wieder erkannte. Er konnte wieder zu großer Form auf laufen und die Zeit verging wie im Flug.

Diesmal gab es eine abgewandelte Geschichte, Jennifer und Dodo übernahmen die Technik, die Prinzessinnen zeigten sich wieder schön zickig, die Narren närrisch und die Hexen böse. Der König bezahlte sein Schwert nicht, der Schmied stahl darauf hin mit dem Räuber das hochherrschaftliche Geld. Klammheimlich entwendeten die Hexen in der Zwischenzeit die Tiere des Königspaares.

Bei der Suche nach des Königs Geld und den Tieren klemmte zwar kurz das Schwert des Prinzen doch die Geschichte nahm noch ein gutes Ende und er bekam zur Belohnung vom Königspaar für den erhöhten Stress gleich alle drei Prinzessinnen.

Der Montag klang dann noch mit einem ausgiebigen Bad aus. Dann noch Hockey in verkürzter Form (30 Minuten), denn am Abend lag noch ein weiteres Event an. Alle gingen ins Kino. Die Mädchen C sahen Ice Age III und die Mädchen A und B erlebten blaue Männchen in Avatar.

Dienstag:
Dieser Tag war proppenvoll, denn nach Frühsport, Schusstraining und Mittagessen ging es zum Backen zu Schumi. Im Gegensatz zum Vorjahr mussten auch die Großen mit und Schumi schaffte es die Mundwinkel der Mädchen A von unten nach oben zu kehren. 

Nach dem Backen sah der straffe Terminplan Bowling vor, hier konnten sich alle schaffen und die zwei Stunden gingen viel zu schnell vorüber. Hier war, glaube ich, Dodo die Beste. Allerdings haben alle gut gebowlt und Ergebnisse waren Nebensache.

Danach ging es wieder ab ins Bad, zum Abendbrot, Hockey für die Mädchen A/B und in die Disco, wo selbst die Betreuer nicht ungeschoren an der Tanzfläche vorbei kamen.

Mittwoch:
Nochmals richtig Stress, denn Teil 2 der Straußberg-Olympiade stand auf dem Plan. Allerdings waren im Gegensatz zum Vorjahr nicht die gewohnten Leistungssteigerungen zu verzeichnen, denn bei über 30° in der Sonne und dem angrenzenden Lärm aus dem Freibad konnten nur wenige ihre Werte vom Donnerstag steigern. Allerdings waren beim Torschuss und in der Koordination große Fortschritte zu erkennen.

Nachmittags stand dann Basteln und Baden auf dem Programm bevor dann am Abend mit dem Grillfest die Auswertung der Straußberg - Olympiade erfolgte. Trotz Abwesenheit des Grillgottes von der Goethestraße konnte Mario alle mit guter Grillware zufrieden stellen und die Auswertung konnte beginnen. 

Bei den Mädchen C konnte Frieda ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Die weiteren Plätze belegten Vanessa, Lilly R., Lilly S. und Anna. Bei den Mädchen A/B sicherte sich Dodo durch überragende athletische Leistungen den 1. Platz und verdrängte dadurch Liesbeth und Hilda auf die Plätze. Danach belegte Joline wieder den angestammten 4. Platz und Jennifer kam knapp vor Hannah-Marleen auf dem 5. Platz ein. Dieses Jahr ein besonderes Lob an alle, denn ständige Temperaturen über 30°C sorgten für kein ideales Hockeywetter. Ein Volleyballspiel rundete diesen gelungenen Abend ab.

Donnerstag:
Der erste Tag ohne Frühsport, dafür nach dem Frühstück eine Wanderung zum Affenwald und zur Sommerrodelbahn. Am Affenwald angekommen machten wir ein Gruppenfoto, allerdings muss sich schon ein Äffchen zu uns gesellt haben (siehe ganz links).

Auf der Sommerrodelbahn hatten auch die Betreuer ihren Spaß. 

Nach etlichen Fahrten ging es dann zurück und pünktlich zum Mittagessen waren wir wieder auf der Feuerkuppe. Am Nachmittag war dann wieder Baden bis Anschlag angesagt. Der Abend klang dann mit dem großen Abschlusstraining aus. Hier gaben alle nochmals ihr Bestes und verabschiedeten sich vom Hockeyplatz.

Danach ging es für alle noch einmal in die Disco, hier hatten wir Mühe, alle Kleinen rechtzeitig ins Bett zu bekommen. Als letzte konnten wir Celine abtransportieren, die sich lange erfolgreich dem Zugriff entzogen hatte. 

Freitag:
Abreisetag. Wir sind mittlerweile schon routiniert. Das Packen und die Reinigung ging schnell, gegen 11.00 Uhr war auch das Abholteam aus Niesky vor Ort und wir verteilten uns auf die Autos. Die Rückreise ging gut von Statten und so war gegen 16.30 Uhr jedes Kind zu Hause. Leichte Heimweherscheinungen bei den kleineren Mädchen gab es wie im vorigen Jahr, aber trotzdem war das wieder eine tolle erste Ferienwoche mit viel Sport, Baden, Kino, Disco und jede Menge Spaß für alle Kinder und Erwachsene.

Für 2011 haben wir wieder gebucht. Wir werden vom 09.07.2011 bis zum 15.07.2011 in Straußberg sein.

Vielen Dank an die Familien Menzel (2 Fahrten), Mätzschke (Gestellung Bus), Gloßmann, Recknagel (2 Fahrten), Keller, Ludewig für den Transport der Kinder nach Straußberg und zurück. Des Weiteren noch einmal vielen Dank für die Betreuung vor Ort durch die drei Mutti`s (Frau Ludewig, Frau Gloßmann und Frau Baumgarten) und durch Mario Gocht als Allrounder.

Steffen Mitschke (der auch vor Ort war)